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Frühlings-Inspirationen 2025

  • Autorenbild: Anna Kodek
    Anna Kodek
  • 29. März
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. März

Bahnwandern in Ligurien, Quiz: Was versteht man unter Carruggi(o), Im Gespräch mit Sebastian von der Zugpost, Die G.L.Ü.C.K Orte von Fairunterwegs, Walking Week – Lerne das echte Wien kennen, Kuriose Felsenwelten in Europa, Filmtipp: Der Wissenschaftler, Buchtipp: Wandern mit Öffis – Wiener Hausberge, Aller guten Dinge sind drei: Mittelalter, Wandern und Citylife, Auflösung Quiz



Bahnwandern in Ligurien

Ich bin beim Wandern noch nie so viele Stufen gestiegen wie in Ligurien! Das fällt mir spontan ein, wenn ich an die vielen Küstenwanderungen von Genua bis La Spezia zurückdenke. In Erinnerung bleiben mir aber auch die in allen Farben leuchtenden Häuser, das Gassengewirr und die hervorragenden Trofie. In meinem Artikel „Bahnwandern in Ligurien“ schreibe ich über italienische Lebensfreude, das Bahnfahren und gebe Wandervorschläge, um die Kombination von Steilküste und Meer hautnah zu erleben.



 

Quiz: Was versteht man unter Carruggi(o)?

Was versteht man unter Carruggi(o)?

 

A) Ein traditionelles Fleischgericht

B) Ein ligurisches Getränk

C) Enge Gassen in Ligurien

 

Die Auflösung findet man am Ende der Inspirationen.


 

Im Gespräch mit Sebastian von der Zugpost

Sebastian lebt in seiner Wahlheimat Turku, wo er als freier Wissenschaftler und Autor arbeitet. Er ist leidenschaftlicher Zugfahrer und so war es für ihn naheliegend, über seine Reisen zu bloggen und darüber hinaus gründete er 2023 die „Zugpost“. Er unternimmt im Laufe dieses Jahres seine 100. Nachtzugfahrt und seine Devise lautet „schönstmöglich“ statt „schnellstmöglich“ ans Ziel zu kommen.


Wir sprechen in diesem Interview darüber, ob und wo sich Interrail lohnt, wie ein Profi wie er Zugreisen plant, an welche Bahnstrecken er sein Herz verloren hat, aber auch die Entstehungsgeschichte rund um die Zugpost - eine Mischung aus Newsletter und Online-Magazin.


 

Die G.L.Ü.C.K Orte von Fairunterwegs

Die Schweizer Non-Profit-Organisation Fairunterwegs stellt mit G.L.Ü.C.K. Orten auf einer interaktiven Karte Reiseziele vor, die Nachhaltigkeit leben. Alle vorgestellten Orte werden mit dem G.L.Ü.C.K. Formel-Check beleuchtet und beschrieben. Die einzelnen Buchstaben stehen für:

 

  • G wie gemächlich: Entschleunigung und Genuss stehen im Vordergrund.

  • L wie lokal: Unterstützung der lokalen Wirtschaft und Kultur.

  • Ü wie Überraschung: Offenheit für neue Erfahrungen und Begegnungen.

  • C wie CO2-Ausstoß: Reduzierung der Umweltbelastung durch umweltfreundliche Anreise und Aktivitäten.

  • K wie korrekter Preis: Faire Bezahlung für lokale Produkte und Dienstleistungen.

 

Neben den G.L.Ü.C.K. Orten kann man via Filterfunktion auch gezielt nach Unterkünften, Restaurants und Aktivitäten suchen.

 

Nähere Infos


 

Walking Week – Lerne das echte Wien kennen

Eugen Quinn zeigt in diesem Sommer bereits zum sechsten Mal mit seiner „Vienna Walking Week“, dass es nicht notwendig ist, in den Urlaub zu fliegen, um etwas Neues und Exotisches zu erleben. Mit „Tourism for locals“ lädt er auf 16 Touren durch 19 Wiener Gemeindebezirke Jung und Alt ein, die eigene Stadt bei Tag und Nacht aus anderen Blickwinkeln kennenzulernen und das zu finden wonach man auf Reisen sucht.


Die Spaziergänge sind so vielfältig wie Wien selbst. In manchen Touren steht die Vergangenheit im Vordergrund (USA Occupation 1945), bei anderen Spaziergängen sind es Spione, Street Art, die internationale Kulinarik oder der klassische Heurige mit Wiener Wein.


 

Kuriose Felsenwelten in Europa

Die Natur formt immer wieder die schönsten Wunder! Die rosa Granitküste in der Bretagne zählt definitiv dazu. In meinem Artikel „Kuriose Felsenwelten“ stelle ich aber auch andere Naturschauspiele, wie die „Raukar“ nördlich von Gotland, das Elbsandsteingebirge in der Grenzregion Deutschland/Tschechien, die Ockerfelsen in Südfrankreich und die heimischen Wackelsteine im Waldviertel vor.



 

Filmtipp: Der Wissenschaftler

Neugierig wurde ich auf die knapp über 1 Stunde lange Dokumentation aus der Tatsache heraus, dass der italienische Wissenschaftler Gianluca Grimalda auf dem Landweg nach Papua-Neuguinea zu seiner Forschungsreise über den Klimawandel angereist ist. 

Als er sich weigerte, mit dem Flugzeug zurück nach Europa zu fliegen, ging er in die Geschichte ein, da er der erste Wissenschaftler ist, welcher aus diesem Grund gefeuert wurde.

 

War es das wert, dafür insgesamt 72 Tage in meist überfüllten Zügen und Bussen zu reisen?

Die Nächte auf Fähren in vollen Schlafräumen verbringen zu müssen? Von der Polizei mit Maschinengewehren durch die Gegend kutschiert zu werden?

War es das wert, hautnah die breitgefächerte Skala unseres Weltklimas von klirrender Kälte bis tropischer Hitze zu ertragen?

 

Andererseits hatte er Gelegenheit, die Gast- und Hilfsbereitschaft fremder Menschen kennenzulernen, auf Märkten zu feilschen, mit anderen Menschen einen Weg gemeinsam zu bestreiten, die Sinne zu schärfen, die Geschmacksrichtungen zu erweitern. Aber auch schneebedeckte Berge, endlos scheinende Wüsten, tropische Paradiese und aufregende Städte nicht durch die touristische Brille kennenzulernen.

 

Das Für und Wider kann jeder für sich selbst abwägen. Für mich persönlich war die Reise, auf der Gianluca 28.000 Kilometer zurückgelegt hat, ein unvergessliches Abenteuer, das nach meiner Einschätzung sein Leben noch lange prägen wird. Man bekommt in der Dokumentation einen Eindruck, wie der Puls in anderen Ländern tickt und dass die Welt voller Gegensätze ist.  


 

Buchtipp: Wandern mit Öffis – Wiener Hausberge

In diesem Wanderbüchlein stellt Peter Backé 55 Touren mit Bahn & Bus zu den Wiener Hausbergen vor. Es finden sich darin Klassiker, wie Schneeberg und Rax, aber auch Ziele wie die Wachau oder die Hainburger Berge. Das große Plus bei Öffi Wanderungen sind Überschreitungen, und davon findet man in Backés Buch eine große Auswahl an Eintages- und Zweitagestouren. Sei es der Hochschwab, der Ötscher, das Gesäuse oder eine Wanderung im Wienerwald. Die ausgesuchten Wanderungen sind mit 18 blauen, 22 roten und 15 schwarzen Touren ausgewogen, damit Genießer und Sportraketen auf ihre Kosten kommen.

 

Eine Sonntagswanderung auf den Hohen Lindkogel

Ein schöner Ausflug aus dem Buch war für mich persönlich die Wanderung zum Hohen Lindkogel bei Baden. Ich habe die Tour leicht abgeändert, sodass ich die Burgruine Rauheneck inkl. Traumpanorama mitgenießen konnte.



Es ging mehrheitlich im Wald über die Königshöhle, den Vorderen und Sooßer Lindkogel zum Hohen Lindkogel mit Sina Warte und Gasthof.



Der Hohe Lindkogel zählt mit 834 Metern zu den höchsten Gipfeln im Wienerwald. Von der Sina Warte sieht man Ötscher, Gippel, Göller und Co und ins Leithagebirge, sowie zu den Wiener Hochhäusern und den kleinen Karpaten jenseits der Grenze.



Retour ging es über die Augustinerhütte ins Helenental (alternativ Cholerakapelle oder Krainerhütte), wo der Bus 306 zurück zum Bahnhof in Baden fährt. Man kann die Runde auch in umgekehrter Richtung gehen, da der Bus je nach Wochentag nur alle ein bis zwei Stunden fährt.

 

 

Aller guten Dinge sind drei: Mittelalter, Wandern und Citylife

Wie man in Hainburg beim Wandern 700 Höhenmeter überwindet, dabei ins Mittelalter eintaucht und einen Abstecher nach Bratislava macht, erzähle ich in meinem Artikel: Aller guten Dinge sind drei: Mittelalter, Wandern und Citylife.




 

Auflösung Quiz

C) Enge Gassen in Ligurien

 

 „Carruggi“ nennt man die allerorts verbreiteten schmalen Gassen, welche von hohen, bunten Gebäuden in den historischen Zentren der ligurischen Städte gesäumt werden.

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