Es fühlt sich gut an, wenn....
Lebensmittel aus der Region sind,
frisch gekochtes und qualitativ hochwertiges Essen zubereitet wird,
Sie in einem kuscheligen Bett in landestypischen und natürlichen Materialen träumen,
Souvenirs an eine schöne Zeit erinnern die in der Umgebung erzeugt wurden,
das Umfeld zu Fuß, mit Pferd, Kanu, Fahrrad, Lama,... erkundet wird,
die Freiheit und Ruhe Begleiter in einer einmaligen Kulisse ist,
man sich Willkommen und wie in einer großen Familie fühlt,
Sie sich weiterentwickeln und das Gelernte zu Hause umsetzen,
zum Erhalt einer intakten Natur und Kulturlandschaft beitragen wird.
Mein Geld belebt die lokale Wirtschaft und gibt den Menschen vor Ort ein faires Einkommen!
Darf ich mich vorstellen
Epirus – Entdecken Sie das „unbekannte“ Griechenland
Die an Albanien angrenzende und 9.200 km2 große Region Epirus beschreiben Liebhaber*innen dieser Gegend mit folgenden Worten: Berge mit charakteristischen Dörfern, Schluchten, Buchten mit türkisblauem Wasser, Flüsse und eine Jahrtausende alte Geschichte.
Der Hafen von Igoumenitsa ist das „Tor“ für Nordgriechenland, Ioannina im Landesinneren ist die Hauptstadt. Landschaftliche Grenzen sind im Westen das Meer, im Süden der Ambrakische Golf, im Osten das über 150 km lange Pindosgebirge. Der höchste Berg im Pindosgebirge ist der Smolikas mit 2.637 Meter, neben dem Olymp einer der höchsten Berge in Hellas. Bei Griechenland denke ich an Inseln, Sonne, Strand und Meer. Deshalb war ich sehr erstaunt, als ich gelesen habe, dass die Landmasse von Griechenland zu über 70 Prozent aus Gebirgen besteht.
Die Bergwelt mit ihren Nationalparks, Schluchten, Drachenseen, Flüssen und Dörfern erleben
3.700 Einwohner, 17 Fischarten, 180 Vogelarten, 30 Reptilienarten, 14 Amphibienarten, 2.100 Pflanzenarten, von denen viele endemisch sind, 60 Säugetierarten wie Wölfe, Bären, Wildschweine, Wildkatzen, Gämse, Rehe, Fischotter finden in Zagoria (Zagorochoria) ein zu Hause. (Quelle: Nord-Pindos Nationalpark)
Dieser Landstrich mit Wahnsinnskulisse liegt im Regionalbezirk Ioannina.
Das Gebiet ist umgeben von über 2.000 Meter hohen Bergen wie Tymfi, Smolikas, Vasilitsa sowie dem Nationalpark Nord-Pindos.
Ein weiterer Nationalpark im nördlichen Teil der Gebirgskette ist der 1973 gegründete Vikos-Aoos-Nationalpark. Benannt ist er nach den beiden Schluchten Vikos und Aoos. Der Nationalpark ist Teil des UNESCO Global Geoparks (gegründet 2010) und umfasst 12.600 Hektar.
Seit 2005 gehört auch der Nationalpark Vikos-Aoos zum Nationalpark Nord-Pindos, der auch zwölf weitere Naturschutzgebiete umfasst.
Aoos Fluss und Schlucht
Der 272 km lange Fluss Aoos wird später zur Vjosa und fließt in Albanien ins Meer. Enge Schluchten im Oberlauf (wie die Aoos Schlucht), breite Schotterflächen und Sandbänke im Mittellauf und ein weitgehend natürliches Delta an der Adria-Küste, so präsentiert sich dieser einzigartige und größtenteils von der Wissenschaft noch unerforschte Fluss. Mit seinen Nebenflüssen und den über 1.100 Tier- und Pflanzenarten (davon sind viele bedroht) zählt dieses Juwel zu den letzten Wildflüssen in Europa. Sanfter Tourismus ist an der Vjosa und ihren Zuflüssen ein wachsender Wirtschaftszweig.
In den letzten Jahren haben sich Aktivitäten wie Rafting, Kanuwandern, Kajakfahren, Schwimmen etc. etabliert. Außerdem bieten Flussterrassen den Dorfbewohner*innen fruchtbares Land für Ackerbau und Viehhaltung.
In der knapp 10 km langen Aoos Schlucht bei Konitsa befindet sich das malerisch gelegene und 1442 gegründete Kloster Stomio. Sehenswert ist ebenfalls die Steinbrücke von Konitsa.
Vikos Schlucht
Eine der tiefsten Schluchten der Welt, gelegen an den Südhängen des Tymfis, geformt vom Fluss Voidomatis, einem Nebenfluss des Aoos, ist die spektakuläre und insgesamt über 20 km lange Vikos Schlucht.
Die Relation zwischen Tiefe (900 m) und Breite (1.100 m) bescherte der Vikos-Schlucht 1997 einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde.
Das Kernstück der Schlucht beginnt beim Dorf Monodendri und endet ca. 10 km weiter in Vikos. Auf unterschiedlichen Routen lässt sich die Schlucht mit ihrem einzigartigen Ökosystem erwandern.
Örtlichkeiten mit Ausblick auf die Schlucht sind Oxya (mit bizarrem Steinwald), Beloi und das Kloster Agia Paraskevi aus dem 15. Jahrhundert. Eine kleinere Nebenschlucht ist die Vikaki Schlucht. Sie befindet sich in der Nähe von Tsepelovo und Kipoi.
Drachenseen
Darunter versteht man idyllische Bergseen wie den Tymfi Drachensee am Tymfi Massiv (2.050 Meter), den Smolikas Drachensee (2.200 Meter) am gleichnamigen Massiv und die Flenga Drachenseen (1.960 m und 1.940).
Griechenland wäre nicht Griechenland, wenn es nicht zu jedem dieser Seen eine spannende Legende, in die Drachen involviert sind, zu erzählen gäbe.
Copyright: Copyright: GNTO, S. Mourelatou
Bergdörfer
Die 46 charakteristischen Zagoria Bergdörfer liegen gut getarnt in der Bergwelt des Epirus.
Der Name "Zagori" ist slawisch und bedeutet "jenseits der Berge".
Die Häuser und Straßen sind aus Stein erbaut, ebenso wie die vielen Klöster und Kirchen. Mittelpunkt ist der Dorfplatz mit einer meist jahrhundertealten Platane, einem Brunnen, einer Kirche, einer Schule und einer Taverne oder einem Kafenion (Café).
Die einzigartigen Steinbogenbrücken sind wahre architektonische Meisterwerke des traditionellen Brückenbaus und kaum zu übersehen. Mehr als 50 dieser Brücken überspannen griechische Flüsse, von denen manche nicht ganzjährig Wasser führen. Die dreibogige Brücke Plakidas über den Voidomatis Fluss zählt zu den schönsten und die Brücke von Kleidonia zu den bekanntesten.
Copyright: Copyright: GNTO, S. Mourelatou
Drei Dörfer vor den Vorhang
1. Die Besonderheit von Vradeto sind die „Vradeto Steps“. Darunter versteht man eine alte Steintreppe, welche in mehreren Serpentinen in den Berg gehauen wurde. Die über 1.000 Stufen waren bis in die 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts der einzige Verbindungsweg zwischen Kapesovo und Vradeto. Zu einem 3-minütigen Video über die Stufen geht´s hier entlang.
2. Aristi ist ein wunderschönes traditionelles Epirus-Dorf, in dem Funde aus der Altsteinzeit entdeckt wurden. 4 km von Aristi entfernt, mitten im Wald und unweit des Flusses Voidomatis, liegt das im 16. Jahrhundert erbaute Kloster Spileotisas Panagia.
3. Die Dörfer Papigo und Mikro Papigo sind zwei der beliebtesten Dörfer mit touristischer Infrastruktur. Die Steinhäuser drängen sich hier dicht an dem Fuß des Pindos-Massivs. Zwischen den Orten bahnt der Fluss Rogova seinen Weg durch eine felsige Schlucht und formte über Jahrmillionen kleine Steinpools.
Eine genaue Beschreibung weiterer Dörfer zählt das griechische Tourismusamt hier auf.
Am Rande von Zagoria liegt der Ort Metsowo (1.156 Meter, 6.000 Einwohner) mit einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert und dem Herrenhaus von Tositsas (Evangelos Averoff-Tositsas war ein griechischer Politiker), welches das Volkskunstmuseum beherbergt.
Folgt man den kopfsteingepflasterten Gassen für ca. 1 km, stößt man auf das Kloster Panagia mit seiner renovierten Wassermühle und das Kloster Agios Nikolaos mit seinen Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert.
Außerdem ist der Ort Ausgangspunkt für das Tal Valia Calda. Es zählt zu den unberührtesten Gegenden in Griechenland und beherbergt innerhalb seiner Grenzen weder Siedlungen noch Infrastruktur.
Last but not least führt rund um Metsowo der 40 km lange Ursa Trail, ein Leading Quality Trail.
Wenn nicht gerade die Pandemie einen Strich durch die Rechnung macht, findet jährlich der Ursa Trail Marathon statt. Die Läufer überwinden dabei einen Höhenunterschied von 2.700 Meter.
Copyright: GNTO, Y. Skoulas
Tzoumerka
Verlassen Sie Zagoria (Regionalbezirk Ioannina) und reisen in den südlichen Teil des Epirus, erreichen Sie Tzoumerka (Regionalbezirk Arta), eine Bergkette im südlichen Pindosgebirge mit dem Nationalpark Tzoumerka, Perisiteri und der Arachthos Schlucht.
Toben Sie sich mit sportlichen Aktivitäten wie Rafting, Kajak fahren, Radfahren, Wandern u.v.m. aus.
Der 50 Meter hohe Tzoumerka Wasserfall (oder Katarraktis Wasserfall) zählt im Frühling zu den schönsten Wasserfällen des Landes. Die Souda Wasserfälle, nur wenige Kilometer entfernt, sind zwar nur halb so hoch, aber trotzdem ein lohnendes Ziel.
Besuchen Sie eines der 47 Dörfer von Tzoumerka (Tzoumerkohoria) und Sie fühlen sich wie in eine andere Zeit versetzt. Einige dieser Dörfer sind seit der Bronzezeit bewohnt und ähnlich wie in der Zogorohoria durch Steinbrücken miteinander verbunden.
Syrrako Village ist so ein Kleinod, Geburtsort des Dichters Kostas Krystallis.
Die Meteora Klöster im benachbarten Thessalien sind weltberühmt.
Umso verblüffter war ich, als ich auf das Kloster Kipina aufmerksam wurde. Dieses Kloster, in einen Felsen hineingebaut, steht den Meteora Klöstern um nichts nach.
Copyright: GNTO, Y. Skoulas
Spannendes Projekt - Tzoumakers
Im Dorf Kalentzi, gelegen in der Region Tzoumerka, haben sich 2018 kreative Köpfe mit der Idee „global entwerfen, lokal bauen“ zusammengeschlossen. Entwickelt hat sich das Projekt Tzoumakers aus einem P2P Lab-Research Hub, welches sich mit der der politischen Ökonomie offener Technologien und der Commons beschäftigt.
Unter den Tzoumakers versteht man ein Open-Air-Werkstatt, in der eine Gemeinschaft von Menschen Werkzeuge für Klein- und Kleinstbauern entwerfen und herstellen.
Erntemaschinen, Unkrautmaschinen und andere technologische Hilfsmittel sind meist nur für die „Big Player“ in der Landwirtschaft bestimmt. Kleinbäuerliche Betriebe müssen in der Regel mit viel körperlichem Einsatz oder mit veralteten Maschinen arbeiten.
Umwelt-Ingenieur Alekos Pantazis zum Projekt:
„Bei der gemeinsamen Entwicklung von Tools und dem Teilen dieses Wissens als Open-Source geht es darum, Landwirte in die Lage zu versetzen, ihre eigenen Tools für die spezifischen Bedürfnisse, die sie haben, herzustellen. Aber es geht auch darum, Gemeinschaft und Zusammenarbeit in ländlichen Gebieten, die sehr isoliert sein können, aufzubauen und zu stärken."
Auf diese Weise sind bereits viele Geräte entworfen und gebaut worden. Wollen Sie sich in dieses Thema vertiefen, empfehle ich die Dokumentation Τzoumakers: A mountainous community of open source technologies mit englischen Untertiteln.
Acheron
Der Acheron ist ein geschichtsträchtiger knapp 60 Kilometer langer Fluss, dessen Quellen auf rund 1.600 Metern entspringen. Laut griechischer Mythologie ist er einer von fünf Flüssen, die den Eingang in den Hades, die Unterwelt, bilden.
Unweit seines Ufers, in der Nähe der antiken Stadt Ephyra thront auf einem Hügel Nekromanteion, ein Totenorakel, so wie Sie es auch in Delphi oder Dodona finden. Der Tempel, der Sitz des Orakels, wurde erst zwischen den 50er und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts ausgegraben.
Mein Tipp:
Der Todesfluss, der aufgrund seiner Kälte Ihre Sinne aktiviert, eignet sich in den Sommermonaten zum Flusswandern (gute Badeschuhe nicht vergessen). Das kristallklare und türkisfarbene Wasser bildet einen faszinierenden Kontrast zu den hohen Platanen am Ufer.
Das Wasser reicht manchmal bis zum Knöchel, dann wieder bis zum Knie und an manchen Stellen muss geschwommen werden.
Eindrücke einer Flusswanderung finden Sie in einem 5-minütigen Video auf YouTube.
Die Mythologie erleben
Kaum etwas anderes hat die Kultur von Europa so geprägt wie die griechische Mythologie. Diese Tatsache hat auch im Epirus viele antike Spuren hinterlassen. Folgenden Stätten sollten Sie einen Besuch abstatten:
1. Das Orakel von Dodona war neben dem Orakel von Delphi eines der der ältesten und bedeutendsten Orakel in der frühantiken griechischen Welt. Das Orakel Nekromanteion habe ich bereits im Artikel davor erwähnt.
2. Die Ruinenstadt Nikopolis liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Ionischen Meer und der Bucht des Ambrakischen Golfes. Über 1.500 km² erstreckt sich einer der größten archäologischen Orte in ganz Griechenland. Nikopolis (griechisch für die Stadt des Sieges), wurde vom römischen Kaiser Octavian gegründet, um an seinen Sieg gegen Marcus Antonius und Kleopatra VII. von Ägypten in der Seeschlacht von Actium (31 v. Chr.) zu erinnern.
3. Die Stadt Arta im südlichen Epirus trumpft neben einer antiken Mauer, einer legendären Brücke, byzantinischen Kirchen und einer mittelalterlichen Burg auch mit dem kleinsten Theater (erbaut im 4. Jahrhundert vor Christi) in Griechenland auf.
„Die Kulturroute der antiken Theater von Epirus“ ist ein ehrgeiziges Projekt, entworfen und umgesetzt von der Region Epirus. Ziel ist es, die antiken Theater von Dodona, Gitana, Amvrakia, Kassope, sowie das Römische Theater von Nikopolis zu verbinden und zu fördern.
Versetzen Sie sich auf 344 km Länge in eine 2.500 Jahre zurückliegende Zeit, in der diese Theater eine bedeutende Rolle gespielt haben.
Copyright: Ancient theaters of Epirus
Die Buchten erleben
Kleine Buchten, lange Strände aus Sand oder Kies, felsige Ufer, von einsam bis belebt wechseln sich an der über 100 km langen Küste von Igoumenitsa bis Preveza ab. Der nördliche Teil der Küste befindet sich im Regionalbezirk Thesprotia, der südliche im Regionalbezirk Preveza.
Drei idyllische Küstenorte stellen sich vor:
1. Syvota ist ein malerisches Fischerdorf, gegenüber von Korfu, mit rund 2.600 Einwohnern. Eingebettet in eine grüne Vegetation von Olivenhainen und Feigenbäumen besticht der Ort mit gemütlichen Tavernen und Fischrestaurants. Rund um Syvota finden Sie geschützte Buchten mit schattenspendenden Bäumen sowie Sand- und Kiesstrände. Vorgelagerte Inseln laden zum Entdecken ein.
2. Parga ist eine quirlige Kleinstadt südlich von Syvota mit rund 4.000 Einwohnern. Entlang der Uferpromenade locken Cafés und Lokale, gegenüber das das kleine Eiland Panagia mit einer Kapelle. Oberhalb der gepflasterten und verwinkelten Steinstraßen mit ihren bunten Häusern thront eine venezianische Festung mit wunderschönen Ausblicken auf die Hafenbucht auf der einen Seite und den kilometerlangen Strand von Valtos auf der anderen Seite.
Ebenfalls eine schöne Aussicht auf die umliegende Landschaft hat man vom byzantinischen Kloster Panagia Vlaherna, gelegen im Wald, am Zipfel der über 3 km langen Valtos Bucht. Einige Kilometer nördlich von Pagro erstreckt sich der Sarakiniko Beach, einige Kilometer südlich der berühmte Lichnos Beach mit zwei kleinen Meereshöhlen.
Parga ist außerdem Ausgangsort für einen Ausflug zu den Inseln Antipaxos und Paxos.
3. Preveza
Dort, wo der Ambrakische Golf auf das offene Meer trifft und die Nachbarregion Ätolien-Akarnanien zum Greifen nahe ist, befindet sich die Hafenstadt Preveza. Rund 19.000 Menschen nennen die südlichste Stadt des Epirus ihr zu Hause.
Die Stadt lockt neben vielen Tavernen und Cafés mit einer sehenswerten Altstadt, historischen Denkmälern, Kirchen und einem Hafen.
Nördlich der Stadt bis Parga reihen sich kleinere und größere Buchten mit unterschiedlichsten Stränden aneinander.
Kulinarische Tipps
Aus dem Blütennektar der Waldbäume und Wildblüten entstehen in der Imkerei Beehouse im Zagoria Dorf Tsepelovo köstlicher Honig und Honigprodukte.
In Tsepelovo wurde auch ein Teil des Hollywood Filmes „Beckett“ (2021), welcher auf dem Roman „Born to Be Murdered“ basiert, gedreht. Der Protagonist John David Washington deckte sich während der Dreharbeiten ebenfalls mit Honig aus dem Beehouse ein.
Auf Trüffeljagd geht es in die umliegenden Wälder und Berge der Zagoria mit Katerina, Christos und ihren Trüffelhunden. Im Anschluss wird der Fund köstlich zubereitet und verspeist. Ich wollte es genauer wissen und habe nachgefragt, wie der drei- bis vierstündige Ablauf organisiert ist.
Die „Jagd“ nach den Bodenschätzen dauert ca. 1 bis 2 Stunden. Im hauseigenen Garten gibt es im Anschluss die Möglichkeit, im Fluss zu baden, einfach die Seele baumeln zu lassen oder einen Blick auf die Shiitake-Pilzzucht von den Gastgebern zu werfen. Währenddessen wird ein Drei-Gänge Menü, u.a. mit den gesammelten Pilzen zubereitet, dessen Abschluss ein Trüffel-Joghurt ist. Mahlzeit!
Copyright Fotos: Aromatroufas
Meine Unterkunfts- und Reisetipps sowie ein Veranstaltungstipp:
Der TourCert zertifizierte Reiseveranstalter Rhomberg Reisen hat Pauschalreisen nach Epirus in seinem Programm.
Der Veranstalter Renatour hat ein kleines und familiär geführtes Hotel mit 47 Zimmern in der weitläufigen Bucht bei Perdika, 40 km südlich von Igoumenitsa im Programm.
Planen Sie einen Aktivurlaub per Kajak, per Mountainbike oder einfach zum Wandern, ist die griechische Agentur Into the Wild Activities ein Ansprechpartner.
Mikro Papigo 1700 Hotel und Spa:
Das Hotel Mikro Papigo, aufgeteilt auf sieben Gebäude mit knapp 20 Zimmern, liegt im gleichnamigen Zagori Dorf und wurde auf den Ruinen des ersten Gasthauses, welches schon 1700 gebaut wurde, errichtet. Es versteht sich als Oase der Ruhe und als ein Ort des guten Geschmacks.
Sie genießen im Restaurant 1700 (Slow-Food Mitglied) mit Blick auf die Vikos Schlucht ein Menü mit ausgewählten Bio-Produkten vom lokalen Markt, Fleisch von lokalen Produzenten, Eier vom Nachbarn und Milchprodukte von Familien aus Papigo. Im Spa verwöhnt Sie das Team mit Bio-Pflegeprodukten.
Von den Boutique Hotels Awards wurde das Hotel 2021 zu “Europe´s best sustainable Hotel” gekürt.
Copyright: Mikro Papigo
Theasis Igloo Agrotourismus Häuser:
Eine originelle Unterkunft sind die vier Theasis Igloo Agrotourismus Häuser unterhalb der Tzoumerka Gebirgskette, zwischen Arta und Ioannina.
Ein Igloo passend für max. 3 Personen oder eines für max. 5 Personen, jeweils mit Kochnische stehen zur Auswahl.
Weit weg von jeder Lichtverschmutzung haben Sie in der Unterkunft die Möglichkeit, den Nachthimmel mit einem 10-Zoll-Teleskop zu entdecken.
Mein Veranstaltungstipp – Das Vovousa Festival:
Von 15. Juli bis 6. August 2022 findet zum 8. Mal das Vovousa Festival im gleichnamigen Bergdorf statt. Die angebotenen Musikveranstaltungen, Theateraufführungen, zeitgenössischen Tänze, Wanderausflüge und Kräutermedizin-Workshops stehen in Zusammenhang mit Umweltthemen. Griechische Sprachkenntnisse sind eine Voraussetzung.
Anreise & Tourismusamt:
Von Venedig gibt es Fähren (wie zum Beispiel Minoan oder Anek Lines) nach Igoumenitsa. Die Überfahrt dauert rund 25 Stunden. Alternativ gibt es den Nachtzug von Wien nach Split (Autotransport möglich). Ab Split liegen rund 800 km vor Ihnen.
Wollen Sie nicht so lange auf der Fähre oder im Auto sein, bietet sich eine weitere Fähre von Bari aus an. Die Stadt ist bequem mit dem Zug ab Wien mit einmal Umsteigen in Rom erreichbar. Von Bari sind es 9:30 Stunden bis Igoumentisa.
Der Interrail Greek Island Pass ist wählbar für vier oder sechs Tage und ist nach der ersten Fahrt einen Monat lang gültig.
Beim Viertages Pass nutzen Sie Fährenstrecken innerhalb Griechenlands. Der Sechstages Pass beinhaltet zusätzlich internationale Strecken von Italien (Venedig, Ancona, Bari) nach Griechenland (Patras oder Igoumenitsa) und wieder zurück.
Tourismusamt