Es fühlt sich gut an, wenn....
Lebensmittel aus der Region sind,
frisch gekochtes und qualitativ hochwertiges Essen zubereitet wird,
Sie in einem kuscheligen Bett in landestypischen und natürlichen Materialen träumen,
Souvenirs an eine schöne Zeit erinnern die in der Umgebung erzeugt wurden,
das Umfeld zu Fuß, mit Pferd, Kanu, Fahrrad, Lama,... erkundet wird,
die Freiheit und Ruhe Begleiter in einer einmaligen Kulisse ist,
man sich Willkommen und wie in einer großen Familie fühlt,
Sie sich weiterentwickeln und das Gelernte zu Hause umsetzen,
zum Erhalt einer intakten Natur und Kulturlandschaft beitragen wird.
Mein Geld belebt die lokale Wirtschaft und gibt den Menschen vor Ort ein faires Einkommen!
Darf ich mich vorstellen
Unter die Nachhaltigkeits-Lupe: Berlin
Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Fernsehturm, Museumsinsel, East Side Gallery und Berliner Dom sind einige Top-Sehenswürdigkeiten der deutschen Bundeshauptstadt. Aus der bevölkerungsreichsten und flächenmäßig größten Stadt Deutschlands entstand im Laufe der Zeit eine Stadt der grünen Trends.
Eine der neuesten Entwicklungen ist beispielsweise das Berliner Start-Up Circlebak. Laut Website werden schon bald leere Shampoo-Flaschen, Kosmetik- und Zahnpastatuben mittels Pfandsystem zurückgenommen, um diese zu recyclen und neue Verpackungen daraus zu machen.
Etwas älter ist da schon die „dicke Marie“ im Tegeler Forst. Der älteste Baum Berlins hat in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen der Stadt als stummer Zeitzeuge miterlebt. Hat sie ihren Namensgebern, den Brüdern Wilhelm und Alexander von Humboldt, für den gewählten Namen verziehen? Was würden sie und die 430.000 Bäume, die ebenfalls in Berlin wachsen, wohl zu den jüngsten Entwicklungen der Stadt sagen?
Es würde sie sicher freuen, dass visitBerlin im August 2021 dem internationalen Nachhaltigkeitsrat Global Sustainable Tourism Council (GSTC) sowie ein Jahr davor den Global Destination Sustainability Movement (GDSM) beigetreten ist. Unter der GDSM ist die weltweite Nachhaltigkeitsbewegung in der Tourismus- und Kongressindustrie zu verstehen. Weiters entwickelte visitBerlin eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie und trägt seit Jahren mit unterschiedlichsten Projekten zu einer stadtverträglichen Tourismusentwicklung bei.
Last but not least listet der Global Destination Sustainability Index (ein Nachhaltigkeits-Ranking für die Tourismus- und MICE-Branche) die Stadt auf Platz 5.
Nachfolgend drei Inspirationen für Ihren nächsten Berlin-Besuch, die auch das Herz der „Grande Dame der Stieleichen“ erfreuen würden:
1. Mit dem Fahrrad durch Berlin brausen
Wählen Sie zwischen geführten Fahrradtouren oder ziehen Sie auf eigene Faust los. Die einzelnen Sehenswürdigkeiten sind gut mit dem Drahtesel erreichbar und obendrein erhalten Sie auf diese Art und Weise eine andere Perspektive der Stadt. Am Mauerradweg radeln Sie in die Vergangenheit, bei der geführten Green Bike Tour in die Zukunft.
Bei der dreistündigen Tour erfahren Sie, wie Berlin bis 2050 klimaneutral werden soll, und radeln dabei an unterschiedlichsten Best Practice Beispielen vorbei. Die Tour endet auf dem Tempelhofer Feld, einer der größten innerstädtischen Freiflächen der Welt. Der Flughafen Berlin Tempelhof wurde 2008 geschlossen und wird seitdem nachhaltig als „Großstadtspielplatz“ für Jung und Alt genutzt. Fahrrad-, Skating- und Joggingstrecken finden sich auf dem Areal, ebenso wie Urban Gardening Projekte, Grillflächen und Picknick-Bereiche.
Copyright: Tempelhofer Feld, Copyright: visitBerlin, Janine Blechschmidt
2. Berlin vom Wasser aus entdecken
Flüsse wie Spree, Havel und Dahne durchziehen das Stadtgebiet, der Große Müggelsee ist mit 7,50 km2 der größte See der Stadt.
Lassen Sie bei einer ca. 2,5-stündigen Fahrt mit einem Solar-Katamaran auf der Spree Berlins Sehenswürdigkeiten an sich vorbeiziehen. Highlights sind unter anderem die imposante Oberbaumbrücke oder die Fischerinsel im Nikolaiviertel, dem ältesten Viertel von Berlin.
Die Firma Solarwaterworld bietet neben geführten Rundfahrten auch zwei führerscheinfreie Boote zum Selberfahren an.
Copyright: Nikolaikirche, Copyright: visitberlin, Wolfgang Scholvien
3. Shoppen und Schlemmen in Berlin
Das Naturkaufhaus ist das größte seiner Art in ganz Deutschland und befindet sich in einer Shoppingmeile im Stadtteil Steglitz. Auf 4.000 m2 erwarten Sie nachhaltige und umweltfreundliche Produkte.
Viele denken bei Berlin an eine Currywurst. Vergessen Sie dabei nicht, dass Berlins internationale Food-Szene zu den aufregendsten in ganz Europa gehört. Die vegane Food App „Happy Cow“ wählte Berlin zur veganfreundlichsten Stadt der Welt.
Schmökern Sie in der Auflistung nachhaltiger Restaurants, zusammengestellt von visitberlin.
Hervorzuheben ist das FREA, ein veganes Zero Waste Restaurant. Verarbeitet werden ausschließlich Bio-Produkte. Speisereste werden binnen 24 Std. in der hauseigenen Kompostiermaschine kompostiert und auf die Zuliefer-Bauernhöfe zurückgebracht. Plastik ist ein No-Go und hat im FREA Hausverbot.
Blick auf den Potsdamer Platz, Copyright: visitberlin, Wolfgang Scholvien
Anreise:
Berlin ist bequem mit dem Nachtzug ab Wien erreichbar.
Mitte der 2030 Jahre soll sich die Reisezeit von acht bis zehn Stunden auf nur mehr vier Stunden reduzieren.
Geplant ist der Ausbau der Bahnstrecke Wien-Prag-Berlin. Die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Berlin und Dresden soll bereits 2025 fertig sein, so habe ich es 2021 in einem Artikel der Presse entnommen.
Der Artikel ist in meinen Juni Reise-Inspirationen erschienen.