Es fühlt sich gut an, wenn....
Lebensmittel aus der Region sind,
frisch gekochtes und qualitativ hochwertiges Essen zubereitet wird,
Sie in einem kuscheligen Bett in landestypischen und natürlichen Materialen träumen,
Souvenirs an eine schöne Zeit erinnern die in der Umgebung erzeugt wurden,
das Umfeld zu Fuß, mit Pferd, Kanu, Fahrrad, Lama,... erkundet wird,
die Freiheit und Ruhe Begleiter in einer einmaligen Kulisse ist,
man sich Willkommen und wie in einer großen Familie fühlt,
Sie sich weiterentwickeln und das Gelernte zu Hause umsetzen,
zum Erhalt einer intakten Natur und Kulturlandschaft beitragen wird.
Mein Geld belebt die lokale Wirtschaft und gibt den Menschen vor Ort ein faires Einkommen!
Darf ich mich vorstellen
Europäische Schnell-, Nacht- und Hochgeschwindigkeitszüge stellen sich vor
1804 fuhr offiziell die erste Dampflokomotive der Geschichte mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h.
2022 fährt der Railjet, Österreichs schnellster Zug, mit einer Spitzengeschwindigkeit von ca. 230 km/h durch die Gegend.
Europäische Hochgeschwindigkeitszüge mit Höchstwerten von bis zu 500 km/h lassen die Dampflok und den Railjet links liegen.
Wie ist der Blick in die Zukunft? Gehört diese den Hyperloop Zügen, die jetzige Hochgeschwindigkeitszüge einmal alt aussehen lassen, da sie Geschwindigkeiten von ca. 1.000 km/h erreichen? Firmen wie das niederländische Start-up Hardt oder die spanische Firma Capgemini Engineering entwickeln funktionstüchtige Hyperloop-Systeme in Europa, und in Bayern wird eine Teststrecke gebaut.
Bahnfahren ist noch umweltschonender, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien kommt, die Züge größtenteils aus recycelbaren Materialien bestehen und die Strecken elektrifiziert sind.
Die Schweiz und Luxemburg sind zwei europäische Länder, welche ihre Strecken zu 100 Prozent elektrifiziert haben. Vorreiter sind auch Schweden (84%), Belgien (82 %), Niederlande (76 %), aber auch Montenegro (90%) und Bulgarien (71%).
In Österreich sind 69 Prozent elektrifiziert und in Deutschland 55 Prozent. Großbritannien liegt mit 38 Prozent auf gleicher Ebene wie Dänemark, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Tschechien, Serbien, Griechenland mit jeweils zwischen 30 und 40 Prozent.
Nur wenige elektrifizierte Strecken finden sich in den baltischen Staaten, in Belarus und Irland. Die Schlusslichter sind Moldawien, Kosovo, Island und Albanien mit null Prozent an elektrifizierten Strecken. (Quelle: Innovation Origins)
Nachfolgend eine nach Ländern sortierte Auflistung der Schnell-, Nacht- und Hochgeschwindigkeitszüge sowie Wissenswertes über zukünftige Projekte und preisliche Anregungen, das Land per Zug zu entdecken.
Alle vorgestellten Zugtypen sind verlinkt, damit Sie bei Interesse genauere Informationen einholen können. Unter „Weitere Infos“ finden Sie die offiziellen Webseiten einzelner Bahngesellschaften.
Auf die Schienen, fertig, los! Bahnalternativen zu Kurzstreckenflügen in Europa
Der Ende Oktober 2021 erschienene Greenpeace Report kommt zu dem Ergebnis, dass sich ein Drittel europäischer Kurzstreckenflüge durch Zugfahrten unter sechs Stunden ersetzen lässt.
Untersucht wurden bei der Studie Flugverbindungen unter 1.500 km. Sie enthält eine Auflistung von beliebten europäischen Flugverbindungen und eine detaillierte Auswertung für sieben Länder.
So fliegen über eine Million Passagiere jährlich die Strecke:
Paris – Amsterdam: (Flug: 119 kg CO2, Zug: 11,5 kg CO2 pro Passagier*in) oder
Brüssel – Amsterdam: (Flug: 119 kg CO2, Zug: 9,1 kg CO2 pro Passagier*in).
Mit dem Zug ist die Strecke Paris – Amsterdam in knapp 3 ½ Stunden erreichbar und Brüssel – Amsterdam sogar in knapp 2 Stunden.
Auf Österreich bezogen sind 20 Prozent der 30 wichtigsten Flugstrecken innerhalb der EU in weniger als sechs Stunden mit dem Zug erreichbar. Die beliebtesten Strecken sind:
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Wien-München: 535.673 Fluggäste/Jahr, Zugdauer: ca. 4:00
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Graz-München: 225.569 Fluggäste/ Jahr, Zugdauer: ca. 6:00
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Linz-Frankfurt: 177.638 Fluggäste/Jahr, Zugdauer: ca. 5:30
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Wien-Prag: 180.795 Fluggäste/Jahr, Zugdauer: ca. 4:30
Die Fahrgastzahlen beziehen sich bei der Studie auf das Jahr 2019.
Aufgrund der energieintensiven Startphasen verursachen Kurzstreckenflüge mehr CO2 – Emissionen pro Fluggast und zurückgelegtem Kilometer als Langstreckenflüge. (Quelle: Eurocontrol)
Empfehlungen von Greenpeace:
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Verbot von inländischen und grenzüberschreitenden Kurzstreckenflügen, wenn es eine Bahnalternative unter sechs Stunden gibt
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Ausbau und Wiederbelebung der Tages- und Nachtzugverbindungen
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Aufstockung finanzieller Mittel
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Reisen mit der Bahn muss billiger und einfacher gemacht werden als Fliegen.
Wo buche ich mein Zugticket?
Neben den großen Online-Buchungstools oder bei der jeweiligen Bahn gibt es in Deutschland das auf Zugreisen spezialisierte Reisebüro Gleisnost, und in Österreich ist das Team von Traivelling dabei, eine eigene Buchungsplattform für Zugreisen zu launchen (geplant im Winter 2022).
Italien
Hochgeschwindigkeitszüge:
1. Frecciarossa
heißt übersetzt „Roter Pfeil“ und verbindet Italiens Großstädte von Norden nach Süden miteinander.
Der neuere 202 Meter lange Zug Frecciarossa 1000 kann lt. Trenitalia alle Hochgeschwindigkeitsstrecken in Europa befahren und erreicht Spitzenwerte von 350 bis max. 400 km/h.
Reisende können zwischen den Kategorien Executive, Business, Premium und Standard wählen.
Geplante Verbindungen mit dem Frecciarossa sind von Italien nach Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
2. Italo
ist ein privater Anbieter (Nuovo Transporto Viaggiatori, kurz NTV) und Konkurrent des „Roten Pfeils“. Gründungsväter waren Ferrari-Chef Luca di Montezemolo und Diego Della Valle, Inhaber der Tod´s Gruppe. Mit einer Geschwindigkeit von max. 360 km/h verbinden die ebenfalls roten Züge ca. 50 italienische Städte miteinander. Wählbar sind die Kategorien Smart, Prima, Club Executive und Salotto.
Auch die Kombination Zug/Bus (Itabus) oder Zug/Regionalzug (Trenitalia) ist seit Sommer 2022 mit nur einer Buchung möglich.
In Betrieb sind ein- und doppelstöckige Züge.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Der ÖBB Nightjet verbindet bequem Rom, Venedig, Verona, Mailand, Florenz, Bologna und den Gardasee mit Österreich. Innerhalb Italiens verkehrt auf der Nord-Süd Achse der Intercity notte.
Das Land entdecken:
Für nicht-italienische Staatsbürger gibt es den Trenitalia Pass. Wählbar ist dieser zwischen Easy, Comfort und Executive, und es wird zwischen Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren unterschieden.
Weitere Infos: www.trenitalia.com
Frankreich
Hochgeschwindigkeitszüge:
1. TGV InOui
wurde 1981 in Betrieb genommen. Nach Italien ist Frankreich das zweite europäische Land, welches Hochgeschwindigkeitszüge, die "Trains à Grande Vitesse" etabliert hat. Die Züge sind mit erster und zweiter Klasse ausgestattet, und in Betrieb sind ein- und doppelstöckige Züge.
Das mittlerweile 2.700 km lange Hochgeschwindigkeitsbahnnetz ist auf Paris ausgerichtet. Mit über 300 km/h braust der TGV durch das Land und steuert ca. 200 Städte in Frankreich, Spanien, Deutschland, Belgien, Schweiz und Italien an.
Von Paris nach München reisen Sie in knapp sechs und von Paris nach Barcelona in knapp sieben Stunden. Genf ist drei Stunden von der Stadt der Liebe entfernt und Mailand sieben Stunden.
Einen Plan für das gesamte französische Bahnnetz können Sie hier herunterladen.
2. TGV Ouigo
Züge sind mit „Low Cost Carrier” in der Flugzeugbranche zu vergleichen. Es gibt nur eine Klasse, die Bestuhlung ist enger, es gibt Gepäckseinschränkungen und kein Bordservice.
Zu den Zielen, die der preiswerte Sprinter bedient, geht´s hier entlang.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Der französische Bahnbetreiber SNCF bietet auch Nachtzüge in Frankreich an und das Pariser Startup Midnight Trains will die Vorteile eines Hotels mit eigenem Zimmer, Hotelservice, Restaurant und Bar ab 2025 auf Schiene bringen. Geplant sind Strecken von Paris aus in über 10 europäische Metropolen wie Porto, Rom, Edinburgh, Kopenhagen oder Berlin.
Kurz notiert:
Ab 2024 soll der neue TGV M auf Frankreichs Schienen eingesetzt werden. 115 Züge sind bei Alstom bestellt. Sie zeichnen sich durch eine längere, aerodynamischere Nase aus, und die Anzahl der Sitzplätze wurde von 634 auf 720 Sitzplätze erhöht. 97% der Komponenten des Triebzuges sind lt. Alstom recycelbar und 4.000 Arbeitsplätze werden durch dieses Projekt geschaffen.
Ziel ist es nicht, schneller zu werden, sondern mehr Menschen aufzunehmen und weniger Energie zu verbrauchen.
Länderübergreifende Zugverbindungen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland
Hochgeschwindigkeitszüge:
1. Eurostar
Züge verbinden mit rund 300 km/h die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien miteinander.
Die 400 Meter langen Züge verfügen über 18 Wagen und die 750 Sitzplätze sind in die Klassen Standard, Standard-Premier und Business-Premier aufgeteilt.
Bei Reisen nach Großbritannien wird empfohlen, ca. 2 Stunden vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof zu sein. Die Schalter schließen 45 Minuten vor Abfahrt des Zuges (ausgenommen Business Premier).
1994 wurde der Eurotunnel eröffnet und seit der Jungfernfahrt fuhren 130 Millionen Menschen in 2:12 von Paris nach London.
2. Thalys
Züge fahren unter anderem Städte wie Köln, Dortmund, Amsterdam, Brüssel, Antwerpen und Paris an und sind zeitlich effizienter als das Flugzeug, wenn man das ganze Flugprozedere miteinberechnet. Eine genaue Auflistung der einzelnen Städte finden Sie hier.
Machen Sie es sich entweder in der Standard-, der Comfort- oder der Premium Kategorie bequem, während Sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h durch die Landschaft brausen.
So wie auch im Eurostar muss auch im Thalys eine Sitzplatzreservierung vorgenommen werden.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Reisen Sie mit dem ÖBB Nightjet ab Österreich bequem in Städte wie Köln und Düsseldorf oder nach Brüssel, Amsterdam und Paris.
Kurz notiert:
Im Frühjahr 2022 fusionierten Eurostar und Thalys zur Eurostar Group. In den nächsten Jahren soll die Marke Thalys durch den Eurostar ersetzt werden und die Fahrgastzahlen sollen in den kommenden 10 Jahren auf 30 Millionen Fahrgäste ansteigen. (Quelle: SNCF)
Die Züge des niederländischen Bahnbetreibers NS (Nederlandse Spoorwegen) werden zu 100 Prozent aus Ökostrom (Windkraft) betrieben. (Quelle: NS)
Weitere Infos für Frankreich: www.sncf.com/de
Weitere Infos für Belgien: www.belgiantrain.be
Weitere Infos für die Niederlande: www.ns.nl
Weitere Infos für Luxemburg: www.cfl.lu
Weitere Infos für Großbritannien: www.nationalrail.co.uk
Deutschland, Österreich
Wissenswertes über die Züge:
Züge gehören zu den langsameren Hochgeschwindigkeitszügen. Theoretisch fahren sie mit bis zu 300 km/h durch das Land. Da sich der ICE im Gegensatz zu anderen Hochgeschwindigkeitszügen das Bahnnetz meistens mit langsameren Zügen teilt, ist er deutlich langsamer und verspätungsanfälliger.
Deutschland hat ein Bahnnetz von 33.400 Kilometern. 2021 betrug die Gesamtlänger aller Schnellfahrstrecken (250 km/h und mehr) magere 1.077 Kilometer. (Quelle: Hochgeschwindigkeitszüge)
Positiv hingegen ist, dass seit 2018 alle ICE-, IC- und EC-Züge im Fernverkehr innerhalb Deutschlands mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs sind. (Quelle: Deutsche Bahn).
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Von Österreich geht es mit dem ÖBB Nightjet ins Nachbarland, zum Beispiel nach Hamburg, Berlin, aber auch nach Frankfurt.
Der Wiener Hauptbahnhof hat sich zu einem Drehkreuz des internationalen Nachtzugverkehrs entwickelt.
In den Wintermonaten werden die Kombitickets, welche eine Bahnkarte, einen Skipass und je nach Destination auch einen Transfer zur gebuchten Unterkunft beinhalten, immer beliebter.
Auch diesen Winter bringt Sie ein Nightjet ab Wien, Graz, Hamburg, Düsseldorf oder Amsterdam in ausgewählte Tiroler Skigebiete.
Eine weitere Nachtzugverbindung ist der Alpen Express von Den Haag über Amsterdam und Köln in österreichische Skigebiete.
Kurz notiert:
In Österreich verkehren auf der Westbahnstrecke zwischen Wien und München neben den Railjets die modernen Doppelstock-Garnituren der Westbahn. Ab Dezember 2022 wird die Strecke nach Innsbruck mit aufgenommen.
Das Bundesministerium hat weitere österreichische Privatbahnen für Sie hier gebündelt.
Deutschland, Tschechien und Österreich wollen die Schnellbahnstrecke nach Berlin ausbauen. Nach Fertigstellung reisen Sie ab Wien in nur 4 Stunden nach Berlin. Die Eröffnung ist für Mitte der 2030er Jahre angesetzt. (Quelle: Die Presse)
Niedersachsen schreibt Eisenbahngeschichte: Im Sommer 2022 ist das weltweit erste Netz mit Wasserstoffzügen im Passagierbetrieb an den Start gegangen. Auf der Strecke zwischen Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude werden 15 Diesel-Züge ersetzt. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. (Quelle: Alstom)
Weitere Infos Deutschland: www.bahn.de
Weitere Infos Österreich: www.oebb.at
Schweiz
Hochgeschwindigkeitszug:
nennt man die neueste Flotte von Schweizer Niederflur-Hochgeschwindigkeitszügen. Seit 2017 sind sie mit einem Spitzentempo von 250 km/h unterwegs und 2021 wurde der 29. Zug (gebaut von der Firma Stadler) in Betrieb genommen. Die Züge verkehren hauptsächlich auf der Nord-Süd Achse von Basel (ca. 4 Std.) bzw. Zürich (3,5 Std.) bis ins italienische Mailand und darüber hinaus bis nach Genua und Venedig. Auf der Fahrt durchqueren sie den 2016 eröffneten und 57 Kilometer langen Gotthard-Tunnel, welcher zu den längsten Tunnels der Welt zählt.
Machen Sie es sich auf einem der 405 Sitzplätze in der ersten oder zweiten Klasse bequem.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Der ÖBB Nightjet verbindet Zürich und Basel mit Österreich. Zürich ist ein wichtiger Knotenpunkt für Nachtzugverbindungen. Aufgenommen wurden folgende Strecken mit Nightjets oder den EuroNight Zügen ab Zürich: Amsterdam, Prag, Hamburg, Berlin, Graz, Budapest, Zagreb. Geplant für die Zukunft sind weitere Strecken wie zum Beispiel Zürich – Rom und Zürich – Barcelona.
Das Land entdecken:
Die beliebteste Art, die Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff zu entdecken, ist der Swiss Travel Pass. Die Schweiz listet auf „Swissactivities“ neun weitere Touristenpässe auf.
Kurz notiert:
Die weltweit beste Eisenbahninfrastruktur hatte im Jahr 2019 die Schweiz, dicht gefolgt von Japan. (Quelle: Statistika)
Weitere Infos: www.sbb.ch/de
Spanien
Hochgeschwindigkeitszüge:
1. Ave
Züge (Ave bedeutet übersetzt Vogel) verkehren auf Europas weitläufigstem Hochgeschwindigkeitsstreckennetz von über 3.500 Kilometern. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 310 km/h sind spanische Metropolen wie Madrid, Barcelona, Cordoba, Valencia, Malaga in wenigen Stunden erreichbar.
Reisende können die Fahrt in drei Klassen von einfach bis luxuriös genießen.
Das spanische Tourismusamt stellt eine Karte des Hochgeschwindigkeitsnetzes hier bereit und beschreibt die einzelnen Strecken in einem eigenen Artikel.
2. Avlo
ist die neue „Billig Version“ von Ave und ist pro Zug mit über 400 Sitzen ausgestattet. Ursprünglich sollte er 2020 starten, Coronabedingt ist es ein Jahr später geworden.
Zurzeit werden die Städte Madrid, Barcelona und Zaragoza miteinander verbunden, weitere folgen.
Wie im „Billigsegment“ üblich, gibt es keine Möglichkeit, sich etwas im Zug zu kaufen, es gibt nur eine Reisekategorie und Einschränkungen bei der Gepäckmitnahme.
Angetrieben wird der Zug zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.
Die über 500 Kilometer lange Strecke Madrid – Barcelona ist sehr begehrt. Der französische Low-Cost Zug TGV Ouigo macht dem Avlo Konkurrenz und ab November 2022 kommt mit dem neuen spanischen Zugbetreiber Iryo ein weiterer Konkurrent hinzu.
3. Iryo
ist der jüngste private Bahnbetreiber Spaniens. Das Unternehmen richtet sich mit seinem Angebot vor allem an Geschäftsreisende. Jeder Zug verfügt neben vier Serviceklassen über einen Restaurantwagen, WLAN und einen speziellen Arbeitsbereich im dritten Waggon.
Neben der Strecke Madrid – Zaragoza - Barcelona sind in Zukunft Züge in Städte wie Sevilla, Málaga und Alicante geplant. Der Iryo erreicht Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 360 km/h.
Kurz notiert:
Im Frühjahr 2022 wurde das 30. Jubiläum der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke Spaniens zwischen Madrid und Sevilla gefeiert. Seit seiner Eröffnung haben 464 Millionen Reisende die „Alta Velocidad Española“ genutzt. 57,2 Milliarden Euro wurden in den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecken investiert, weitere 23,5 Milliarden Euro sollen bis 2025 verbaut werden. (Quelle: Costa Nachrichten)
Auch der italienische Hochgeschwindigkeitszug "Frecciarossa" verbindet Großstädte wie Barcelona, Valenica, Alicante, Malaga und Sevilla mit Madrid.
Weitere Infos: www.renfe.es
Portugal
Wissenswertes über die Züge:
Mit dem Alfa Pendular Zug reisen Sie in weniger als drei Stunden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 220 km/h von Porto nach Lissabon und weitere drei Stunden benötigt er für die Strecke von Lissabon nach Faro.
Aber er verbindet auch andere Städte mit Lissabon wie zum Beispiel Coimbra oder Küstenstädte wie Lagos oder Albufeira.
Kurz notiert:
Geplant ist auch eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke, die Lissabon mit Porto in nur 1 Stunde und 15 Minuten verbinden soll. (Quelle: ThePortugal News)
Weitere Infos: www.cp.pt
Schweden, Norwegen, Dänemark
Wissenswertes über die Züge:
Der Highspeed Zug X2000 der schwedischen Bahngesellschaft SJ braust auf allen Hauptstrecken des Landes und länderübergreifend nach Oslo und Kopenhagen mit 200 km/h durch die wunderschöne Landschaft.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Seit 1. September 2022 verkehrt der SJ Euronight zwischen Hamburg und Stockholm.
Der Berlin Night-Express bringt Sie ebenfalls in knapp 13 Stunden über Nacht in die schwedische Hauptstadt und stoppt dabei in Kopenhagen. Außerdem fahren Nachtzüge innerhalb des Landes nach Jämtland (z.B. Åre), nach Umeå oder in den Süden nach Göteborg oder Malmö.
In den Winter- und Sommermonaten verbinden Nachtzüge des schwedischen Eisenbahnunternehmens Snälltåget die Alpen mit Schweden.
In Norwegen brausen die Schnellzüge (Regiontog) mit Schlafwagen durch die Nacht. Ab Oslo fahren sie nach Bergen, Stavanger und Trondheim und ab Trondheim geht es weiter nördlich nach Bodø.
Neu sind die PlusNight-Liegesitze auf der Strecke Oslo - Bergen. Sie sind eine Kombination aus Sitz und Liege ohne eigenes Abteil.
Kurz notiert:
Im April 2022 hat SJ beim Fahrzeughersteller Alstom 25 neue und noch schnellere Züge bestellt. Die Auslieferung ist für 2026 geplant. (Quelle: LOKReport)
Der Strombedarf aller Züge der Bahngesellschaft SJ kommt aus erneuerbaren Energiequellen.
Die Dänische Staatsbahn hat mit der Anschaffung des Coradia Stream – Zug der Zukunft die größte Investition in ihrer Geschichte getätigt. Die Auslieferung der 150 Elektrotriebzüge soll ab 2024 erfolgen.
Ist die geplante Fehmarnbeltquerung (ein 18 Kilometer langer Straßen- und Eisenbahntunnel) 2028 oder 2029 fertig, liegt die Fahrtzeit von Hamburg nach Kopenhagen unter 3 Stunden.
Weitere Infos Schweden: www.sj.se
Weitere Infos Norwegen: www.vy.no
Weitere Infos Dänemark: www.dsb.dk
Finnland
Wissenswertes über die Züge:
Pendolino nennt man die schnellsten Züge in Finnland, die mit bis zu 220 km/h Helsinki und die meisten Großstädte des Landes verbinden.
Dank der Neigetechnik sind die in Italien entworfenen Züge schneller als herkömmliche Intercitys.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Nachtzugverbindungen gibt es in den Norden, nach Oulu, Rovaniemi, Kemijärvi (Santa Claus Express) und Kolari.
Das Land entdecken:
Mit dem Sommer-Urlaubsticket (gültig 5, 7 oder 9 Tage) nutzen Sie das finnische Zugnetz so oft Sie wollen.
Kurz notiert:
Mithilfe von „Trains on a Map“ verfolgen Sie dank GPS-Ortung in Echtzeit finnische Züge. Eine Karte vom 3.000 Kilometer langen Schienennetz finden Sie hier.
Weitere Infos: www.vr.fi
Großbritannien
Wissenswertes über die Züge:
Der Eurostar verkehrt auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke HS1 zwischen London und dem europäischen Festland.
Sonst fahren InterCity Züge und Regionalzüge in die Ecken des Landes. Eine gute Übersichtskarte habe ich hier für Sie gefunden.
Im Nachtzug unterwegs:
Der Caledonian Sleeper Nachtzug verbindet London mit Schottland. Der Zug bietet Sitzplätze und private Schlafabteile. Die Fahrtzeit variiert je nach Ziel von 7, 5 Stunden bis zu fast 13 Stunden.
Ein anderer Nachtzug ist der Night Riviera Sleeper von Great Western Railway. Er verbindet London mit Cornwall und die Strecke ist 520 Kilometer lang.
Das Land entdecken:
Die Schönheit Großbritanniens kann mit dem Interrail One Country Pass sowie mit sieben weiteren Zug-Pässen bereist werden. Diese sind nach Regionen gegliedert. Die genaue Auflistung und Beschreibung der einzelnen Möglichkeiten finden Sie hier.
Kurz notiert:
Eines der größten Infrastrukturprojekte Europas, die Hochgeschwindigkeitsstrecke HS2, wird zurzeit zwischen London, den West Midlands und Crewe erbaut. Wenn diese fertiggestellt ist, wird London mit Glasgow, Liverpool, Manchester und dem Nordwesten der Insel in Windeseile verbunden sein. 54 Züge wurden bestellt, die Auslieferung der für eine Geschwindigkeit von bis zu 360 km/h ausgelegten und 200 Meter langen Züge soll 2027 erfolgen. Der Fahrgastbetrieb soll zwischen 2029 und 2033 starten. (Quelle: HS2)
Dass solche Infrastrukturprojekte, die eine umweltfreundlichere Alternative zum Flugzeug ermöglichen, trotzdem nicht nur Vorteile haben, muss auch erwähnt werden.
So verlaufen geplante Strecken oft durch Naturschutzgebiete, die Züge sind teurer, die ländliche Bevölkerung profitiert aufgrund fehlender Haltestellen nicht, und es werden enorme Mengen an Baumaterialien, die bei ihrer Herstellung sehr energieintensiv sind, verbaut. Die Kampagne „Stop HS2“ ist eine kritische Stimme gegen diesen Bau.
Weitere Infos: www.britrail.com und www.nationalrail.co.uk
Irland
Wissenswertes über die Züge:
In Irland fahren auf einem Schienennetz von über 2.000 Kilometern die Züge in einem gemächlicheren Tempo. Für die rund 260 km lange Strecke von Dublin nach Cork benötigt der Zug ungefähr 2,5 Stunden. Die Enterprise Züge verbinden Dublin mit Belfast in rund 2 Stunden.
Kurz notiert:
Die einzige elektrifizierte Strecke in Irland ist die „Dublin Area Rapid Transit“ im Einzugsgebiet von Dublin.
Weitere Infos: www.irishrail.ie
Weitere Infos Nordirland: www.translink.co.uk
Tschechien, Polen, Slowakei, Ungarn
Wissenswertes über die Züge:
Der schnellste Zug in Tschechien ist der SuperCity Pendolino auf der Strecke Ostrava – Prag. Außerdem verbindet er Prag mit dem slowakischen Košice und mit Städten in Westböhmen.
Der Express Intercity Premium Zug ist seit 2014 auf Polens Schienen unterwegs. Die Züge haben eine Gesamtlänge von 187 Metern und verfügen über 45 Sitze in der ersten Klasse und 357 Sitze in der zweiten Klasse.
Ungarische Züge sind auf einem Streckennetz von über 7.500 Kilometern unterwegs und erreichen eine Geschwindigkeit von 230 km/h.
Das slowakische Streckennetz hat etwa die halbe Streckenlänge des ungarischen Bahnnetzes und ist zurzeit für Züge unter 200 km/h ausgelegt.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Euronight Züge sind ausgestattet mit Schlaf- und Liegewagen. Die Wagen und das Service auf diesen Strecken werden von ausländischen Partnergesellschaften der ÖBB betrieben.
Diese sind Bahnen aus Tschechien, Kroatien, Polen, Slowakei, Ungarn und Schweden. Das aktuelle Streckennetz der Euronight Züge finden Sie hier.
Der Euronight Kálmán Imre Express bringt Sie in der Nacht von Budapest über Wien nach München oder Zürich.
Kurz notiert:
Eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke von Budapest über Bratislava (mit Anbindung an Wien) und Prag nach Warschau ist in Planung. Die Fahrt von Budapest nach Prag wird dreieinhalb Stunden, und die gesamte Fahrt Budapest-Warschau fünfeinhalb Stunden dauern, wobei die Züge auf der Strecke Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreichen. (Quelle: Daily News Hungary)
Bereits gebaut wird die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke von Budapest nach Belgrad. Sie soll 2025 fertig sein. Im März 2022 wurde das Teilstück Belgrad – Novi Sad eröffnet. (Quelle: LOKReport)
Die Strecke ist ein Teil der geplanten Eisenbahnverbindung Budapest-Belgrad-Skopje-Athen und zählt zu den derzeit größten Investitions- und Infrastrukturbaustellen in Südosteuropa.
Nach Fertigstellung soll die Reisezeit von 8 Stunden auf unter 3 Stunden zwischen Budapest und Belgrad verkürzt werden.
Mit chinesischen Geldern mitfinanziert, werden nach Fertigstellung Waren schneller vom griechischen Hafen Piräus nach Zentral- und Osteuropa befördert. Die Route ist Teil der Belt and Road Initiative (BRI).
Unter der „Neuen Seidenstraßen Initiative“, wie man die BRI in Europa gerne nennt, versteht man ein außenpolitisches Konzept der chinesischen Regierung, welches darauf abzielt, Asien über Land- und Seewege mit Afrika und Europa zu verbinden, um die regionale Integration zu verbessern, den Handel zu steigern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
Weitere Infos Tschechien: www.cd.cz
Private Zug- und Busunternehmen in Tschechien: www.regiojet.de und www.leoexpress.com
Weitere Infos Slowakei: www.slovakrail.sk
Weitere Infos Polen: www.intercity.pl
Weiter Infos Ungarn: www.mav.hu
Baltikum, Belarus
Wissenswertes über die Züge:
Litauens Bahnnetz verbindet Vilnius mit Kanaus, das 2022 zur Kulturhauptstadt gewählten wurde, der Hafenstadt Klaipėda und einigen Städten im Norden und Süden des Landes.
Lettlands und Estlands Bahnnetz sind regional aufgestellt. Es gibt nur Verbindungen mit Umsteigen in die Nachbarländer.
Kurz notiert:
In Litauen wurde die internationale Verbindung zwischen Białystok in Polen und Kaunas sowie Vilnius wieder aufgenommen. Zurzeit sind nur 7 Prozent der Bahnstrecken in Litauen elektrifiziert. Bis 2024 soll die Strecke Vilnius -Klaipėda vollständig elektrifiziert werden. (Quelle: Litauische Bahn)
Ein ehrgeiziges Projekt, dessen Ursprung bereits 25 Jahre zurückliegt und das jetzt in Fahrt kommt, ist das Rail Baltica Projekt. Frühestens ab 2030 sollen Reisende bequem von Berlin und Warschau ins Baltikum und weiter nach Helsinki reisen.
Weitere Infos Litauen: www.traukiniobilietas.lt
Weitere Infos Lettland: www.pv.lv
Weitere Infos Estland: www.elron.ee
Weitere Infos Belarus: www.rw.by/en/
Rumänien, Bulgarien, Griechenland
Wissenswertes über die Züge:
Rumänien hat mit über 20.000 Kilometern eines der dichtesten Bahnnetze in Europa. Die Züge fahren eine Geschwindigkeit bis zu 120 km/h, elektrifiziert sind knapp 39 Prozent. Dabei wird zwischen drei Kategorien unterschieden: InterCity (Night), InterRegio und Regio. Neben Direktverbindungen nach Wien gibt es weitere internationale Verbindungen in Städte wie Belgrad, Budapest, Chișinău, Istanbul oder Warschau.
Bulgariens Schienennetz kann mit rund 4.000 Kilometern seinem nördlichen Nachbarn diesbezüglich nicht das Wasser reichen. Die schnellste internationale Verbindung ist von Sofia nach Thessaloniki (ca. 7 Stunden), die langsamste nach Budapest (ca. 20 Stunden).
Das Streckennetz der griechischen Bahn ist bescheiden. Hingegen sehr gut ausgebaut ist die Strecke Thessaloniki - Athen. Seit Sommer 2022 wird der Hochgeschwindigkeitszug „ETR-470“ (mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h) auf dieser Strecke eingesetzt. Die Fahrtzeit verkürzte sich um eine Stunde.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
Wien ist mit Bukarest via Nachtzug erreichbar. Auf vielen Nachtverbindungen im Inland wurden sowohl beim staatlichen wie auch beim privaten Betreiber Astra Trans Carpatic den InterCity- und InterRegio-Zügen Schlaf- und Liegewagen hinzugefügt.
Der Bosphorus Express verbindet in rund 19 Stunden Bukarest mit Halkali (ein Vorort von Istanbul) und legt einen Halt in Sofia ein (Sofia-Express). Ab Sofia sind es noch 11 Stunden bis in die Türkei. Die pandemiebedingte Pause wurde aufgehoben.
Das Land entdecken:
Mit dem Balkan Flexipass reisen Sie innerhalb von 3, 5, 7, 10, oder 15 Tagen unbegrenzt auf Schiene durch Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Montenegro, Bosnien Herzegowina (inkl. der Republika Srpska, einer Verwaltungseinheit in Bosnien und Herzegowina), Rumänien und die Türkei sowie auf Linien des Schifffahrtsunternehmens Attika. Gültigkeitsdauer: 2 Monate.
Kurz notiert:
Auch Rumänien investiert in seine Züge. Im September 2022 wurde ein Zusatzvertrag über den Kauf von 20 interregionalen elektrischen Triebzügen zwischen der ARF (die rumänische Eisenbahnreformbehörde) und Alstom Ferroviaria SpA geschlossen.
Der ursprüngliche Vertrag vom März hat 17 elektrische Triebzüge vorgesehen. Der Gesamtwert des Vertrages über den Kauf der insgesamt 37 Triebzüge und der damit verbundenen Wartungsleistung für einen Zeitraum von 15 Jahren beläuft sich auf über 498 Mio. Euro. (Quelle: LOkReport)
Die neuen Züge sind für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgelegt und bieten 351 Sitzplätze.
Im Jahr 2017 wurde das griechische Bahnnetz privatisiert. Jetziger Betreiber ist die italienische Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiane. (Quelle: Griechenland Zeitung)
Weitere Infos Rumänien: www.cfrcalatori.ro
Weitere Infos Bulgarien: www.bdz.bg
Weitere Infos Griechenland: www.hellenictrain.gr
Weitere Infos Moldawien: www.railway.md
Westbalkan
Wissenswertes über die Züge:
Slowenien ist bahntechnisch mit den Nachbarländern und mit Tschechien, Deutschland und der Schweiz gut vernetzt.
Zagreb dient durch seine attraktive Lage als Schnittpunkt von Strecken, die innerhalb Europas von Osten nach Westen und von Norden nach Süden verlaufen.
Mit dem Nachtzug unterwegs:
In den Sommermonaten wird Split mit Bratislava über Wien, Graz und Maribor verbunden.
Von Zürich, Feldkirch und München aus geht es mit dem EuroNight nach Zagreb, von München aus direkt ans Meer, nach Rijeka (Kulturhauptstadt 2020). Die Nachtzüge stoppen in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana.
Von Villach aus verläuft der Optima Express über Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien nach Edirne in die Türkei (Reisezeit: ca. 32 Stunden). Teilstrecken sind nicht buchbar.
Das Land entdecken:
Eine der schönsten Bahnstrecken Europas verbindet seit 1976 die serbische Hauptstadt Belgrad mit der montenegrinischen Küstenstadt Bar.
Auf der 476 km langen Strecke (Fahrzeit: ca. 11 Stunden) durchqueren Sie Canyons und fahren über die höchste Eisenbahnbrücke in Europa. Der Mala-Rijeka-Viadukt ist knapp 500 Meter lang und verläuft 198 Meter über dem Talgrund.
Die Fahrt ist auch mit Nachtzug buchbar.
Mit dem Balkan Flexipass reisen Sie innerhalb von 3, 5, 7, 10, oder 15 Tagen unbegrenzt auf Schiene durch Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Montenegro, Bosnien Herzegowina (inkl. der Republika Srpska, einer Verwaltungseinheit in Bosnien und Herzegowina), Rumänien und die Türkei sowie auf Linien des Schifffahrtsunternehmens Attika. Gültigkeitsdauer: 2 Monate.
Kurz notiert:
52 neue Personenzüge aus dem Hause Stadler werden bis spätestens Ende 2022 auf Sloweniens Gleisen unterwegs sein. (Quelle: Potniski)
Einst fuhr der legendäre Orient-Express durch die Balkanländer. Im Laufe der Zeit wurden Strecken stillgelegt und viele Strecken sind marod. Geht es nach der EU und China soll sich das in Zukunft ändern, und es werden finanzielle Mittel bereitgestellt, um eine Sanierung voranzutreiben. (Quelle: Deutschlandfunk)
Das Streckennetz in Bosnien und Herzegowina ist noch im Aufbau. Zwischen den großen Städten des Landes gibt es bereits gute Verbindungen in komfortablen Zügen.
In Albanien ist ein Projekt zur Instandsetzung der Eisenbahnlinie Tirana-Durres im Gange sowie der Bau einer Eisenbahnverbindung mit dem internationalen Flughafen. (Quelle: Hekuruda)
Den Ausbau der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Belgrad und Budapest habe ich unter Ungarn beschrieben.
Weiter Infos Slowenien: https://potniski.sz.si/
Weitere Infos Serbien: www.srbvoz.rs/en/
Weitere Infos Kroatien: www.hzpp.hr/en/
Weitere Infos Bosnien-Herzegowina: www.zfbh.ba
Weitere Infos Montenegro: www.zcg-prevoz.me
Weitere Infos Albanien: www.hekurudha.al
Weitere Infos Kosovo: www.trainkos.com
Weitere Infos Mazedonien: https://mzt.mk
Die Erfolgsgeschichte: Interrail
Lernen Sie Europa mit einem Interrail Ticket kennen. Darunter versteht man ein Zugticket, das Reisen mit allen Zügen der teilnehmenden Bahngesellschaften in 33 europäischen Ländern erlaubt. Erstmals 1972 aufgelegt und ursprünglich nur für ein Jahr gedacht, ist Interrail nach 50 Jahren zu einem Symbol der Freiheit geworden.
Angeboten werden die Tickets als Global Pass, welcher für alle 33 Länder gültig ist und für eine unterschiedliche Anzahl von Reisetagen (zwischen 15 Tagen und 3 Monaten) oder als One Country Pass. Dieser ist nur für ein Land innerhalb eines Monats gültig.
Zu beachten ist, dass Sitzplatzreservierungen oder ein Platz in einem Liege- bzw. Schlafwaggon extra zu bezahlen sind!
Alle Angaben auf dieser Seite sind mit Stand: Herbst 2022.